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Kontroverse um Zugang zu Samenbank für unverheiratete Frauen in China

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17.05.2024

Die Guangdong Human Sperm Bank veranstaltete kürzlich einen Tag der offenen Tür, was schnell eine hitzige Diskussion in den sozialen Medien auslöste, da unverheiratete Frauen vorübergehend keinen Zugang haben. Trotz wachsender Nachfrage bleibt assistierte Reproduktionstechnologie in China nach wie vor nur verheirateten Paaren vorbehalten.

Die Samenbank in der südchinesischen Provinz Guangdong veranstaltete kürzlich einen Tag der offenen Tür und stellte der Öffentlichkeit dabei die Nutzung und die Reserven der Samenbank vor. Ein Aspekt stach schnell ins Auge, erregte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und wurde zu einem beliebten Thema auf chinesischen Social-Media-Plattformen: Die Samenbank steht unverheirateten Frauen vorübergehend nicht offen.

Nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften in China steht die assistierte Reproduktionstechnologie nur rechtmäßig verheirateten Paaren zur Verfügung. Daher können unverheiratete Frauen derzeit keinen Antrag auf Nutzung einer Samenbank für eine Schwangerschaft stellen.

Ursprünglich habe man mit der Einrichtung von Samenbanken in China Paaren helfen wollen, die mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen haben, sagte Zhang, der auch stellvertretender Direktor des Reproduktionskrankenhauses der Provinz Guangdong ist.

Er wies auch darauf hin, dass die Öffnung von Samenbanken für unverheiratete alleinstehende Frauen und die Erhöhung der Zahl der Nutzer möglicherweise das Risiko einer Blutsverwandtschaft erhöhen und zu einigen sozialen Problemen führen könnte. Hinsichtlich des potenziellen Risikos einer Blutsverwandtschaft durch Samenbanken, das ebenfalls eine der Hauptsorgen der Öffentlichkeit ist, merkte Zhang an, dass die Wahrscheinlichkeit einer Blutsverwandtschaft bei der derzeitigen Regelung fast gleich Null sei.

„Erstens kann man nur bei einer einzigen Samenbank in China Samen spenden, und der Samen kann nicht mehr als fünf Frauen befruchten“, erklärte er gegenüber den Medien. „Außerdem steht das Sperma von Samenbanken nicht direkt unfruchtbaren Paaren zur Verfügung, sondern wird an qualifizierte Reproduktionszentren in Krankenhäusern geliefert.“

Darüber hinaus werden die Daten der Freiwilligen dauerhaft in der Samenbank gespeichert, die mit verschiedenen Reproduktionszentren zusammenarbeiten wird, um kostenlose Eheberatung für die Nachkommen anzubieten. Mit dem Fortschritt der Gentesttechnologie können sich zukünftige Partner vor der Heirat in angesehenen medizinischen Einrichtungen genetischen Tests unterziehen, um Blutsverwandtschaft zu vermeiden, ließ er wissen.

Bis Ende 2023 wurden die tiefgefrorenen Samenproben der Guangdong Human Sperm Bank landesweit in 54 reproduktionsmedizinischen Zentren verwendet, 27 innerhalb und 27 außerhalb der Provinz. Fast 130.000 qualifizierte gefrorene Samenproben wurden zur Verfügung gestellt, wovon mehr als 12.000 Familien profitierten und fast 15.000 Kinder geboren wurden.

Derzeit müssen sich freiwillige Samenspender vor der Spende strengen Gesundheitskontrollen und Untersuchungen unterziehen. Sie müssen chinesische Staatsbürger im Alter von 20 bis 45 Jahren sein, über 168 Zentimeter groß sein, einen Bachelor-Abschluss oder höher haben und frei von sexuell übertragbaren Krankheiten (STD) sein. Sie dürfen überdies auch keine genetischen Krankheiten haben oder in ihrer Familie an genetischen Krankheiten wie Kurzsichtigkeit, Farbenblindheit oder Farbenschwäche leiden. Darüber hinaus sind Personen mit großen Tätowierungen nicht zur Samenspende zugelassen.


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Schlagworte:Samenbank,Frauen,China,Kontroverse

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